Mehr Sicherheit am Warmbächliweg

Erste Massnahmen werden noch diesen Frühling umgesetzt.

Für Menschen, die zu Fuss unterwegs sind, ist es derzeit um die Verkehrssicherheit am Warmbächliweg schlecht bestellt. Abgestellte Autos auf den Parkplätzen verengen das Trottoir auf der Westseite. Und die Autos können mit 50 Kilometern pro Stunde fahren.

Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung Holliger haben deshalb schon letztes Jahr von der Verkehrsplanung Massnahmen gefordert. Sie wünschen, dass der Warmbächliweg vom Durchgangsverkehr befreit und zu einer Begegnungszone werde.

Warmbächliweg wird Schulweg

Der Quartierverein Holligen-Fischermätteli QVHF ist ebenfalls der Ansicht, dass Massnahmen hier dringlich sind. In einem Schreiben an die Verkehrsplanung vom 8. Februar weist er darauf hin, dass der Warmbächliweg vermehrt zum Schulweg wird. Fünf der sechs Wohnbauten in der Siedlung Holliger sind nun bezogen. Und auf dem Steigerhubelareal stehen ab dem nächsten Schuljahr neun weitere Klassenzimmer in einem provisorischen Bau bereit.

Projekt ist genehmigt

Manchmal geht es schneller als erwartet! Die Verkehrsplanung teilte uns mit, dass noch diesen Frühling, also vor dem Beginn des neuen Schuljahres, erste Massnahmen umgesetzt werden. Ein Projekt, das im letzten Herbst aufgelegt wurde, sei genehmigt. Vorgesehen ist unter anderem:

• Tempo 30 am Warmbächliweg.
• Die Parkplätze entlang des Sportplatzes werden in den Strassenraum verlegt. Das Trottoir wird dadurch breiter und sicherer. 6 Parkplätze werden aufgehoben.
• Auf der Höhe des Eingangs zum Sportplatz wird ein weiterer Fussgängerstreifen erstellt.

Die Begegnungszone kommt später

Noch warten muss die verlangte Begegnungszone. Sie ist nach Meinung der Verkehrsplanung erst möglich, wenn die Unterführung unter der Bahnlinie auf dem Steigerhubel für den Auto- und Lastwagenverkehr geschlossen ist. Für den Fuss- und Veloverkehr bauen die SBB eine Passerelle über die Geleise, die 2027 fertig sein soll.

Der Quartierverein unterstützt zwar eine Begegnungszone am Warmbächliweg, beurteilt dieses Vorgehen aber als richtig. Es hat keinen Sinn, den Durchgangsverkehr vom Warmbächliweg an die Krippenstrasse und die westliche Bahnstrasse zu verlagern. (acct)