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Neugestaltung der Schlossstrasse

Neugestaltung der Schlossstrasse

Verkehrsplanung präsentiert Projektentwurf.

Seit geraumer Zeit ist die Situation für Velofahrende entlang der Schlosstrasse unbefriedigend. Besonders an den Tramhaltestellen stellt der knappe Platz zwischen den Tramgleisen und dem Randstein eine Gefahr dar. Im Rahmen einer Arbeitssitzung der Quartiermitwirkung des Stadtteils 3 (QM3) hat die Verkehrsplanung der Stadt Bern nun erste Projektskizzen präsentiert, wie die Situation für Velofahrende, aber auch für Fussgänger verbessert werden kann.

Neue Spuren für Velofahrende?

Die Stadt hat aufgezeigt, dass die Gleis- und Strassenanlage in gutem Zustand sind und in den nächsten 10-15 Jahren keine grösseren Sanierungen geplant sind. Dies bedeutet, dass Anpassungen am Strassenraum am ehesten an den Rändern möglich sind. Es werden nun konkrete Massnahmen für Velofahrende diskutiert:

  • Stadteinwärts sollen die beiden Haltestellen Schlossmatte und Steigerhubel umfahren werden. Dazu würde eine farbige Velospur auf dem breiten Trottoir eingerichtet (siehe Bild).
  • Stadtauswärts hat es weniger Platz. Die Velofahrenden sollen auf dem Trottoir zwischen dem Tram und der Haltestelle fahren können. Doch sie werden durch eine Ampel gestoppt, wenn ein Tram in die Haltestelle einfährt.

Zudem wird eine Umnutzung von Parkplätzen zu Gunsten der Veloführung, Grünraum und Aufenthaltsflächen in Betracht gezogen.

Schritt in die richtige Richtung

Als Quartierverein Holligen-Fischermätteli begrüssen wir grundsätzlich diese Stossrichtung und sind froh, dass die Projektierung weiterläuft. Die Stadt wird voraussichtlich diesen Herbst erneut bei QM3 vorstellig werden und das weiterbearbeitete Projekt vorstellen. Der Quartierverein wird sich in diesem Rahmen inhaltlich einbringen, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse der Quartierbewohnenden angemessen berücksichtigt werden. So muss etwa die Anlieferung der Läden mit Gütern möglich bleiben. Für die Fussgänger dürfen die Velos nicht zur Gefahr werden, die nun ebenfalls den Raum des Trottoirs benutzen werden.

Die Verkehrsplanung sieht vor, dass dass im ersten Quartal 2025 das Vorprojekt ans Tiefbauamt übergeben wird. Bis zu einer Umsetzung der Massnahmen wird es aus unserer Erfahrung noch einige Jahre dauern. (aaf/acct)